Holz-Pellets

Pelletheizungen – natürlich mit Holz

Als Heizanlage oder Ofen

Heizen mit Holzpellets wird immer beliebter. 2020 wurden in Deutschland 322.000 Pellletkessel und rund 211.500 Pelletkaminöfen gezählt. Die stäbchenförmigen Holzpresslinge werden meist aus Holzabfällen gewonnen, die bei Säge- und Hobelwerken anfallen. Dabei wird der Holzrohstoff zuerst zerkleinert und in der Folge unter hohem Druck in Form gebracht. Befeuern lassen sich damit Pelletheizanlagen sowie luftgeführte und wassergeführte Pelletöfen (zur Erwärmung des Warmwassers bzw. Speisung der Zentralheizung).

Nachhaltig und klimaneutral

Unter Umweltaspekten schneiden sowohl Pelletheizkessel als auch Kaminöfen positiv ab: Zum einen handelt es sich bei Holz um eine nachwachsende Ressource, zum anderen wird bei der Verbrennung von Holz nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie die Bäume zuvor bei ihrem Wachstum aufgenommen haben oder auch bei ihrer natürlichen Verrottung im Wald produzieren würden. Die Pellets verbrennen quasi klimaneutral. Und auch die gesetzlichen Grenzwerte für Feinstaub werden von Pelletheizkesseln und -kaminöfen eingehalten.

Umfangreich staatlich gefördert

Für moderne Pelletheizungen sprechen zum einen der Preisvorteil der Pellets gegenüber Gas und Öl sowie umfangreiche staatliche Förderungen beim Heizungstausch:

Pelletheizung-Förderung 2024

Ab 2024 werden Pelletheizungen (Biomasseheizungen) gleichermaßen gefördert wie Wärmepumpen, Fernwärme oder Solarthermie. Selbstnutzer können sich bei maximal förderfähigen Kosten von 30.000 Euro über 

  • die Grundförderung (30 %) 
  • den Klimageschwindigkeitsbonus (20 %)
  • den Einkommensbonus (30 %)
  • → Gesamtdeckelung = 70 %!
  • Emissionsminderungs-Zuschlag (2.500 Euro) 

bis zu 23.500 Euro zurückholen. Vermieter erhalten lediglich die Grundförderung. Dabei muss die Pelletheizung bestimmte technische Anforderungen erfüllen. Anträge können bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt werden.

 

Weiter zum Bereich ► Wärmepumpen

NACH OBEN